Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Lichtenrade

Projekt: Solardach Goltzstr. 33

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Details zu unserem Projekt

Bei den Planungen und Berechnungen gingen wir damals von Modulen mit dem Format 0,79 x 1,21 m und einer Leistung von je 190 W aus (z.B. Fabrikat BP, Typ 7190S AR). 114 Module dieser Größe hätte wir auf dem dafür vorgesehenen Süd-West-Abschnitt des Daches unterbringen können.

Zu der damaligen Zeit wurden Solaranlagen vom Staat gefördert. Das erfolgte durch eine für 20 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung. D.h., Sonnenstrom wurde fast ausnahmslos nicht zur Eigenverwendung genutzt sondern in das Stomnetz eingespeist.. Die Höhe der zugesicherten Einspeisevergütung hing vom Jahr der Fertigstellung der Anlage ab. So gab / gibt  es für Anlagen, die im Jahr 2008 an's Netz gingen, 0,4675 €.

Das bedeutete für uns, dass wir für alle Berechnungen zur Finanzierung und Wirtschaftlichkeit einen bestimmten Fertigstellungstermin festlegen mussten, weil die Vergütung von Jahr zu Jahr gering festgesetzt war. So legten wir also fest, dass die Anlage noch im Jahr 2008 eingeschaltet werden muss.

Aber wie viele Menschen werden sprenden, mit welchem Betrag können wir rechnen? Wie groß können wir bauen? Eine Prognose war nicht möglich. Schwierige Berechnungen begannen:

Für die Installation der Anlage benötigten wir ein recht hohes Gerüst. Kabel müssen von der Anlage auf dem Dach bis zu einem neu zu installierenden Zähler verlegt werden. An der Straßenseite des Gemeindehauses wollten wir eine Anzeigetafel installieren, die Sie laufend über das Ergebnis der Anlage zu informiert. Sie sollte Auskunft geben über den erzeugten Strom und die eingesparte CO2-Belastung. Diese Werte sollten auch im Internet zu sehen sein.
So gab es also Grundkosten, die unabhängig von der Größe der Anlage sind.

Wegen Kosten für Gerüst, Grund-Verkabelung, Zähler, Anzeigetafel usw. ist das erste Element das teuerste. Um beginnen zu können, benötigten wir mindestens etwa 4.000 €. Das letzte Modul ist das billigste, weil sich die Grundkosten darin am geringsten niederschlagen. Es kostete nur noch knapp 1.000,-- €.

Wir entwickelten eine Bechnungstabelle mit zugehörender Grafik als "Spendenbarometer". So war täglich ablesbar, wie hoch der Spendeneingang war und ob er bereits für einen Baubeginn reicht und wenn ja, wie viele Solarpaneele wir uns bereits leisten können.
 

Bei den Berechnungen gingen wir von folgenden Voraussetzungen aus:
Verkaufserlös je kWh für die nächsten 20 Jahre für Anlagen, die 2008 in Betrieb gehen:

0,4675

 €
spezifischer Stromertrag Berlin (unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Sonnenscheindauer)

829

 kWh/kWpa
Ertragsminderung pro Jahr

0,3

 %
laufende Kosten pro Jahr

1,0

 %


Dann folgte die Darstellung des Daches mit den Installationmöglichkeiten und die Berechnungen des finanzierbaren und der Prognose des Ertrages
:

                                                       
           
                         
                     
                         
                       
                                                     
 
  1. Abschnitt:  30 Module 2. Abschnitt: 39 Module 3. Abschnitt: 35 Module 4. Abschnitt
Diese Tabelle unter der Dachfläche zeigt, was das ganze kostet und mit welchen Ergebnissen zu rechnen ist. Würden wir nur ein Modul installieren wollen (unten links), würde das 3.739,16 € kosten. Um die gesamte Fläche belegen zu können, würden wir etwa 114.933,05 € benötigen. Eine solche Anlage innerhalb der nächsten 20 Jahre mit dieser Anlage würde innerhalb der nächsten 20 Jahre dann insgesamt 134.790,00 € für unsere gemeindliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erwirtschaften!!

Kommt weniger als der genannte Betrag zusammen, dann bauen wir eben weniger. Wir werden in der linken unteren Ecke beginnen und dann soweit nach rechts und oben bauen, wie wir es aus den eingegangen Spenden finanzieren können.

Wir wollen Sie hier fortlaufend informieren, wie groß nach dem jeweiligen Spendenstand das Solardach werden kann.
Wir haben die möglichen Module in der Grafik zunächst dargestellt. Je nach Spendenstand werden wir die Module durch ersetzen. Das Dach wurde also in Abhängigkeit vom Spendeneingang von nach verfärbt.

Mitte Oktober  war es Zeit, an die Realisierung zu gehen, wenn die Einschaltung noch in 2008 erfolgten sollte. Es wurden Angebote eingeholt. Wer bietet für den erreichten Spendenstand uns das leistungsfähigste Solardach an? Weil noch weitere Spenden eingingen, ließen wir die Anzeigetafel am Eingang zunächt noch unberücksichtigt. Aber wir konnten immerhin eine Anlage mit 10 Modulen und 2,22 kW Leistung in Auftrag geben! Vielen Dank an die zahlreichen Spenderinnen und Spender. 

Tatsächlich gingen noch so viel weitere Spenden ein, dass auch die Anzeigetafel nachgebaut werden konnte.

 


Wie erwähnt, geht die vorstehende Muster-Berechnung von Modulen BP 7190S AR, 1593x790mm groß, 190 W Leistung, aus. Wir werden den Auftrag an den Anbieter erteilen, der uns das größtmögliche Ergebnis anbietet. Somit kann es sein, dass andere Module mit anderen Maßen und Leistungsdaten zum Einsatz kommen.